Kaum etwas ist für den Menschen so wichtig wie Wärme und Schutz, das alles erreichen wir auch in der modernen Zeit immer noch mit dem wohl einfachsten Hilfsmitteln der Welt, nämlich dem Feuer.
Zuhause in der Zivilisation ist der Zustand von wärme schnell hergestellt, das einzige was man machen muss ist am Thermostat des Heizkörpers drehen. In der Natur ist das schon ein bisschen schwieriger und in einer Survivalsituation endscheidet die Fähigkeit auch unter schwierigen Bedingungen ein brauchbares Wärmefeuer zu endfachen über Leben und Tod. Man sollte immer mehrere Methoden beherrschen, ein Feuer zu entfachen. Auch sollte man in seiner Ausrüstung mindestens 2 Möglichkeiten dazu mitführen.
Für mich ist das einfachste und auch effizienteste Hilfsmittel das einfache Feuerzeug. Mit Ihm lassen sich Hunderte von Zündungen herstellen und selbst im Leeren Zustand kann man mit einem Einweg oder auch Mehrwegfeuerzeug noch Zunder zuverlässig endzünden. Auch wenn das Feuerzeug einmal nass geworden ist kann man es innerhalb weniger Minuten wieder gängig machen und wie gewohnt nutzen. Ich für meinen Teil verwende Feuerzeuge der Firma Clipper da man diese wieder auffüllen kann. Das zweite das ich immer dabei habe ist ein einfacher Zündstahl, dieser Mischmetallstab lässt sich auch im Nassen Zustand verwenden und mit ein bisschen Übung bekommt man damit immer ein Feuer in gang. Streichhölzer kann ich nicht sonderlich empfehlen da diese sehr anfällig für Feuchtigkeit sind. Es gibt zwar wasserfeste Zündhölzer doch meist ist die Reibefläche dann bei Feuchter Umgebung nicht mehr zuverlässig. Die Königsdisziplin im Feuer machen sind natürlich die Primitivskills, Feuerbohren, wie Handdrill, Bowdrill und Feuersägen bzw. Feuer Pflügen. Es ist gut, diese Techniken zu lernen und zu verstehen, doch würde ich mich darauf nicht verlassen wollen, denn diese Techniken unterliegen sehr vielen schlecht berechenbaren Faktoren, die über gelingen oder Niederlage endscheiden.