Kaum etwas ist für den Menschen so wichtig wie Wärme und Schutz, das alles erreichen wir auch in der modernen Zeit immer noch mit dem wohl einfachsten Hilfsmitteln der Welt, nämlich dem Feuer. Hier stelle ich euch verschiedene Methoden vor Feuer zu entfachen.

Rechtliches rund ums Feuer

Siehe Rechtliches rund um Bushcraft und Survival

Zündmittel

Schlagfeuerzeug

Das Schlagfeuerzeug ist ein Set was schon Ötzi bei sich geführt hat und besteht aus einem Feuerstein, einem Stück Pyrit so wie einem Stück Zunder.

Schlageisen / Striker

Hier wurde ein Set bestehend aus einem geschmiedetem Schlageisen, einem Feuerstein und einem Zunder mitgeführt. später wurde oft der Zunder durch eine Lunte ersetzt.

Luntenfeuerzeug

Die erste Version vom Luntenfeuerzeug bestand aus einer Lunte aus Baumwolle oder Hanf, diese war an einem ende angekohlt so das sie schnell einen Funken fing. Die Lunte war in einem Röhrchen man konnte sie, wenn sie glimmt in das Röchen hineinziehen, dadurch erlosch die Lunte. Gestartet wurde der Funken klassisch mit einem Feuerstein und einem Schlageisen. Spätere Versionen hatten an dem Röhrchen ein Feuerstein aus Auermatall angelötet, nun konnte man über ein Funkenrad die Lunte zum glimmen bringen.

Zündholz / Streichholz

Streichhölzer wurden Anfang des 19. Jahrhunderts erfunden und Industriell in großer Stückzahl produziert. Heute sind noch die Sicherheitsstreichhöltzer im Umlauf, Hier ist je eine Komponente im Zündhütchen und die zweite Komponente in der Reibefläche eingebracht. Ohne die Zusammenführung beim reiben des Zündkopfes an der Reibefläche entsteht keine Reaktion. Das macht das Streichholz sicher vor Selbstentzündung aber leider auch anfällig. Besonders Feuchtigkeit mag weder das Streichholz als auch die Reibefläche nicht. Außerdem sind Streichhölzer sehr Windempfindlich und unzuverlässig in der Handhabung.

Sturmstreichhölzer

Sturmstreichhölzer sind weniger Windanfällig und brennen auch länger wie ihre einfachen Artgenossen. Meist sind sie mit Wachs gegen Feuchtigkeit geschützt, doch auch diese Hölzer benötigen eine spezielle Reibefläche, wird diese nass, funktionieren auch diese Sturmstreichhölzer nicht mehr.

Gasfeuerzeug

Das Feuerzeug ist heute die gängigste Methode um etwas zu endzünden, es gibt das Feuerzeug in verschiedenen Variationen. Sie werden entweder mit Benzin oder Gas betrieben. Es gibt Gasfeuerzeige mit zwei Zündeinrichtungen, der Reibungszündung mittels Feuerstein und der piezoelektrischen Zündung. Ich würde immer ein Feuerzeug mit Reibrad bevorzugen da dieses System weniger anfällig ist. Gasfeuerzeuge sind sicher und einfach in der Anwendung. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit versagen sie aber ihren Dienst und werden vorerst unbrauchbar. Doch man bekommt sie schnell wieder trocken und einsatzfähig. Leider haben Gasfeuerzeige einen großen Nachteil im Winter, denn bei Temperaturen unter Null kann nicht mehr genug Gasdruck aufgebaut werden und das Feuerzeug funktioniert dann nicht mehr. Ein Gasfeuerzeug sollte deshalb im Winter immer nahe am Körper getragen werden und auch in der Nacht seinen Platz im Schlafsack finden. Ich verwende am liebsten Feuerzeuge der Marke Clipper da diese nachfüllbar sind und somit sind sie besser für unsere Umwelt.

Lichtbogenfeuerzeug

Ein Lichtbogenfeuerzeug funktioniert mit Strom und ist meiner Meinung nach unbrauchbar für unseren Hobbybereich.

Pneumatisches Feuerzeug

Das Pneumatische Feuerzeug oder auch Feuerpumpe genannt, funktioniert nach dem Kompressionsprinzip das wir auch vom Dieselmotor kennen. Es ist ein schöne Spielerei aber nicht für den Outdooreinsatz zu gebrauchen.

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Luntenfeuerzeug

Zunder

Zunder ist ein leicht brennbares Material, das zur Aufnahme von Funken und zum endzünden von Feuer dient. Es gibt unterschiedliche Materialien die sich als Zunder eignen, man kann Zunder aber auch selbst herstellen.

Naturzunder

Unter Naturzunder verstehe ich alle Zunder die in der Natur gesammelt werden können, und die ohne großen Aufwand einsatzfähig sind.

Birkenrinde

Birkenrinde funktioniert aufgrund ihres Anteils an Etherischen Ölen auch in nassem Zustand. Bitte entnehm die Rinde nur von toten Baumen und nicht von lebenden.

Chaga

Der Chaga oder auch Schiefer Schillerporling ist ein Parasitärer Baumpilz der bevorzugt auf Birken wächst. Selten ist er auch an anderen Laubbäumen zu finden.

Zunderschwamm

Der echte Zunderschwamm ist ein Parasitärer Baumpilz der bevorzugt an Birken, selten auch an anderen Lubbäumen zu finden ist.

Rohrkolben Samen

Rohrkolbensamen müssen zwischen den Handflächen gewalzt werden bevor man sie verwenden kann funktionieren aber ziemlich gut.

Aufbereiteter Zunder

Unter Aufbereiteter Zunder verstehe ich alle Zunder die Aufwendig weiterverarbeitet werden müssen bevor man sie einsetzen kann.

Baumwollzunder(Charecloth)

Baumwollzunder wird gewonnen indem man Baumwollstücke unter Luftabschluss zum verkohlen bringt.

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Künstlicher Zunder

Als Künstlichen Zunder verstehe ich die Zunder deren Komponenten ich in einem Geschäft erwerbe und/ Oder die ich mit Künstlichen Stoffen aufbrieten muss bevor man sie einsetzen kann. Dies sind meist Zunder die ich zuhause herstelle um sie dann mit auf Tour zu nehmen.

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